Famoudou Konaté (*1940 in Guinea) entstammt der westafrikanischen Musikkultur der Malinké. Über seine Heimat hinaus bekannt wurde er durch seine Auftritte als Djembé-Spieler mit den „Ballets Africains de Guinée“ und durch seine Konzert- und Lehrtätigkeit in vielen Ländern der Welt. Zwischen 1997 und 2014 schrieb Konaté mehrere hundert autobiografische Notizen, die ich in den Jahren danach zu einem Buch zusammenstellte. Es erschien 2021 in deutscher Sprache (Schott) – eine französische Ausgabe (2023, L’Harmattan) und eine englische (2025, Artemisia Books, New Hampshire) folgten.

Wie das Projekt zustande kam und wie es ablief, habe ich beschrieben in:  

Thomas Ott: Metamorphosen. Über Famoudou Konatés autobiographische Aufzeichnungen. In: Diskussion Musikpädagogik 75/2017, S. 26-31 Lesen    

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 Frühere eigene Texte zu afrikanischer Musik:

Famoudou Konaté / Thomas Ott: Rhythmen und Lieder aus Guinea. (Buch und CD). Oldershausen (Lugert Verlag) 1996

Rhythms and Songs from Guinee. Book (download) and CD. Oldershausen 2000

Rhythmes et Chansons de la Guinée. (Livre et CD). Paris (Edition Van de Velde) 2003

Thomas Ott: Die Musik der Nyamakala im Fouta Jallon. Ein narratives Puzzle. In: Andreas Eichhorn und Helmke Jan Keden (Hg): Musikpädagogik und Musikkulturen. Festschrift für Reinhard Schneider. Musik – Kontexte – Perspektiven Bd. 4 = Schriftenreihe der Institute für Musikpädagogik und Europäische Musikethnologie an der Universität zu Köln. München (Allitera) 2013, S. 315 – 330 Lesen

(In diesem Artikel beschreibe ich die – im Vergleich zu den Malinké, denen Famoudou Konaté angehört – gänzlich andere Musikkultur der Peulh im benachbarten guineischen Landesteil Fouta Jallon. Ein Erlebnisbericht aus der Bezirkshauptstadt Labé, wo ich von 2000 – 2003 lebte.

Th. O.: Präzision und Ekstase. Versuch über die Sinnlichkeit afrikanischer Musik. In: Musikforum Juli-September 2007, S. 38-41

Th. O.: Mit Heinrich Jacoby in Afrika oder: Was kann unsere Musikpädagogik von einer schriftlosen Musikkultur lernen? In: Helmut Rösing / Jürgen Terhag (Hg.): Crossover. Populäre Musik zwischen Wissenschaft und Pädagogik. Karben (Coda) 1999 (auch in: diskussion musikpädagogik 3, Velber 1999) Lesen

Auch als: Zurück zur Papageienmethode? Oder: Was kann unsere Musikpädagogik von einer schriftlosen Musikkultur lernen? In: Diskussion Musikpädagogik 4 (1999)

Th. O.: Rhythmische Vexierspiele. Dununbè – der „Tanz der Starken Männer“ bei den Malinké in Guinea. In: Musik und Unterricht 50 (1998)

 

Prof. i.R. Dr. Thomas Ott

Institut für Musikpädagogik

Humanwissenschaftliche Fakultät

Universität zu Köln

Gronewaldstr. 2

50931 Köln